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Wettbewerb: Künstlerische Innenraumgestaltung in der Filialkirche St. Klara, Gemeindezentrum Ulm-Eselsberg, 3. Preis

Der vorhandene Neubau hat einen kreisförmigen Grundriss, der Altarraum ist dem kreisförmigen Kirchenraum angegliedert. Die Innenarchitekten Andritschke, Schwab und Heckelsmüller stellen mit 4m hohen Ahornwandscheiben, deren Ausschnitte ein Kreuz beschreiben, ein Abbild der Transzendenz dar. In einem durchgangsbreiten Abstand voneinander aufgestellt sind diese einzelnen Wandscheiben mit Abstand zur Wand montiert und durch natürlichen Lichteinfall hinterleuchtet. Es entsteht ein immaterielles Abbild der Form des Kreuzes. Der Tabernakel ist Teil dieses Ensembles. Er besteht aus mattiertem Glas und durchdringt die Holzfläche. Licht umstrahlt den Korpus.

Eine Platte aus geschliffenem Kalkstein, die auf vier Basiselementen aufgelagert ist, bildet den Altar.
Der Ambo und das Kirchengestühl nehmen die Basismaterialien Ahornholz und geschliffenen Kalkstein wieder auf.

An den Wänden hängen rohe, leinenbespannte Tafeln. Sie sind in ihrem puren, asketischen Ausdruck ein Sinnbild für die Welt der Heiligen Klara. Aufgedruckt auf diese Leinentafeln sollen Szenen aus dem Leben der Heiligen Klara dargestellt werden.